„Apple untersucht Möglichkeiten, iPhones und iPads drahtlos und kontaktlos aufzuladen, indem es das von Funkfrequenzen wie WLAN ausgesendete Signal nutzt, wie aus einer Patentanmeldung hervorgeht.
Der Hinweis, dass das Unternehmen an dem System arbeitet, weckt die Hoffnung, dass bald kein Kabel mehr an ein mobiles Gerät angeschlossen werden muss, um es aufzuladen.
Aus der Einreichung geht hervor, dass Apple nach Möglichkeiten sucht, seine Geräte mithilfe von Mobilfunk-, WLAN- und Millimeterwellensignalen wieder mit Strom zu versorgen. Es schlägt vor, die elektromagnetischen Frequenzen, die normalerweise zur Datenübertragung verwendet werden, als „Energiestrahl“ auf das Gerät zu richten.
Das kabellose Laden über große Entfernungen ist kein neues Konzept und Apple arbeitet seit einigen Jahren an verschiedenen Möglichkeiten, dies zu erreichen. Bereits 2010 wurde erstmals ein Patent für eine Möglichkeit angemeldet, einen iMac aus einer Entfernung von einem Meter drahtlos aufzuladen.
Gerüchten zufolge plant Apple, dieses Jahr pünktlich zum 10-jährigen Jubiläum erstmals kabelloses Laden für das iPhone einzuführen. Um den Berichten Gewicht zu verleihen, trat das Unternehmen im Februar einer Branchengruppe namens Wireless Power Consortium bei.
Allerdings ist noch unklar, welche Methode des kabellosen Ladens Apple nutzen könnte.
Es wurde behauptet, dass das iPhone nicht über das „induktive“ kabellose Laden mit kurzer Reichweite verfügen würde, das bei der Watch und Konkurrenztelefonen wie dem Samsung Galaxy S8 verwendet wird.
Stattdessen soll Apple erst dann mit der Einführung des kabellosen Ladens der Mobiltelefone gewartet haben, wenn das Unternehmen ein System mit großer Reichweite entwickelt hat.
Apple hat im vergangenen Herbst ein separates Konzept einer „induktiven Ladestation“ für das iPhone patentiert und damit den Weg für das kabellose Laden über kurze Entfernungen beim iPhone 8 geebnet. Gerüchten zufolge soll das kommende Mobiltelefon mit einer Glashülle geliefert werden, die diese Funktion unterstützen könnte. "
Quelle: Cara McGoogan, www.independent.ie