„Apples kürzlich angekündigtes iPad-Modell kann als eine Neuauflage des Tablets angesehen werden. Durch das Weglassen aller identifizierenden Suffixe wurde aus dem, was man wohl als iPad 5 bezeichnen könnte, einfach das iPad. Während die Markteinführung für iPad-Verhältnisse unglaublich ruhig verlief (nichts weiter als ein Tastendruck). Release) aktualisiert das Tablet die Produktlinie und schafft einen neuen Einstiegspunkt.
Der stille Start ist vielleicht ein Hinweis auf die wahre Natur des neuen iPad. Abgesehen vom TouchID-Sensor und dem A9-System-on-Chip im Inneren ist das neue iPad praktisch das vor vier Jahren auf den Markt gebrachte iPad Air mit zwei Komponenten
Zu diesem Schluss kommt das allseits beliebte Team von iFixit. iFixit berät Verbraucher nicht nur beim Aufrüsten und Reparieren ihrer Hardware, sondern zerlegt auch gerne neue Geräte, um die in der Hardware verborgenen Geheimnisse herauszufinden. Der neueste Teardown ist das oben erwähnte iPad 2017.
Das iPad-Team orientierte sich am iPhone SE-Playbook und brachte etwas auf den Markt, das wie eine Neuauflage aussieht: ein wohl unterbewertetes Tablet, das auf den Bildungs- und Unternehmensmarkt abzielt. Dieses iPad ist angeblich preisgünstig und leistungsstark genug für Profis – aber wird es auch gute Noten für die Reparierbarkeit erhalten?
Wie bereits erwähnt, hat die Maschine eine neue Modellnummer (A1822). Zu den bemerkenswerten Unterschieden gehören der Wegfall des Sperrschalters und kleinere Löcher für das Mikrofon und die Lautsprecher. Was die Reparatur betrifft, ist die große Neuigkeit, dass der Bildschirm und der Digitalisierer nicht miteinander verschmolzen sind, was Reparaturen durch Apple oder Dritte einfacher machen sollte.
Das neue iPad unternimmt viele Schritte, um die Stückliste so gering wie möglich zu halten. Die Einbeziehung des TouchID-Sensors und des A9-Chips mag extravagant erscheinen, aber ich vermute, dass hier im gesamten Apple-Portfolio ein erheblicher Skaleneffekt zum Tragen kommt, der die Verwendung dieser Komponenten günstiger macht als kleinere Serien weniger hochspezialisierter Komponenten.
Es ist auch nichts wert, dass TouchID bedeutet, dass Apple Pay für Online-Einkäufe implementiert werden kann und Cupertino dadurch eine kontinuierliche Einnahmequelle erhält.
Apple vermeidet es, mit dem iPhone den „Budget“-Weg einzuschlagen (am nächsten kommt das iPhone SE, und selbst dann sind die Spezifikationen hoch genug, dass es zu Recht als Gerät mit minimaler Reichweite angesehen werden sollte), hatte aber noch nie das gleiche Problem damit der iPad-Reihe. Angesichts der Beliebtheit des Tablets im Bildungsmarkt fungiert ein relativ erschwingliches Einstiegsgerät für Einzelpersonen und Organisationen als Tor zum iOS-Ökosystem.
Das neue iPad setzt eine stille Tradition fort, so nah wie möglich an die Knochen zu gehen, um einen sanften Einstieg in die geschlossene Welt von Apple zu schaffen.
Quelle: Ewan Spence, www.forbes.com